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kuNstorte N° 12

 

 

Diesmal waren die kuNstorte im wahrsten Sinne des Wortes aufregend. Wir hatten zwei Mal Besuch vom Ordnungsamt: Jedes Mal von einem besorgten Nachbarn alarmiert. Ob es jeweils der Gleiche war, wissen wir nicht. Nun denn ... am Samstag waren die Mitarbeiter recht freundlich und haben uns gewähren lassen. Die Kollegen am Sonntag waren da rabiater. Sofort hätten wir alles zu entfernen. (Dabei war in der Nacht schon jemand in diesem Sinne recht aktiv gewesen. Evtl. der besorgte Nachbar?) Innerhalb einer halben Stunde solle der Infotisch und die "gefährlichen"  Schirminstallationen abgebaut werden. Schade! Fanden nicht nur wir, sondern auch einige andere Besucher des Platzes. Bei dem Versuch, in der Diskusion über Kunstfreiheit zu einer Lösung zu kommen, meinte eine der Ordnungskräfte: "Kommen Sie mir jetzt ja nicht mit dem Grundgesetz!"

 

 

 

Bei der Planung zu meinem Beitrag hatte ich gehofft, dass der Brunnen, der den Platz vor dem Frankenbad verschönert, noch in Betrieb sein würde. Ihn hätte ich gerne in meine Installation integriert. Dabei sollte meine Barke von den letzten Kunstorten wieder zum Einsatz kommen. Da der Brunnen jedoch schon ausgeschaltet war, habe ich kurzfristig umdisponiert und den von Bäumen gesäumtenWeg, der von der Strasse entlang des Brunnenbereiches zum Eingang führt, für mein Thema gestaltet.

 

 

"Wo geht's denn hier zum Jenseits?"

 

Tag 1:

Für den Brunnen hatte ich Kernseife mit der Inschrift "Unschuld" prepariert. Diese wurde auf den Weg gelegt, nachdem er gefegt und mit Wellen verziert worden war. Die Seifen lagen auf dem "Wasser" umgeben von Ringen, wie sie entstehen, wenn Steine ins Wasser fallen. Die Barke wurde am Beginn des Weges zwischen zwei Bäume geklemmt. An den Bäumen, die den Weg links und rechts säumten, waren einige Wegweiser angebracht.

Tag 2:

Bis auf die Barke waren alle Arbeiten in der Nacht zerstört worden. Also nahm ich wieder den Besen, fegte den Weg und habe diesmal das Laub mit in die Gestaltung eingebaut.  Die "Wegweiser" waren, bis auf Zwei, abgerissen und in die Barke gelegt worden. Die Seife war zertrampelt und auf der Wiese verteilt. Als ich morgens ankam zeigt mir ein Junge, der dort spielte, ganz stolz, was er alles "gefunden" hatte. Nachdem ich neue Wellen, diesmal auch mit Kreide, in den Weg gemalt hatte, wurden die noch vorhandenen Seifen wieder eingesetzt.

 

 

Weitere Impressionen mit den anderen Teilnehmern.

 

Tag 1:

 

 

Tag 2:

Am nächsten Tag waren Annas Babys nicht mehr auffindbar. Die Schirminstallation musste neu aufgerichtet werden und Christians Ready Mades - als Homage an Marcel Duchamp - waren auch vollkommen entfernt.  Es gab nur einige Reste von Olafs Sprechblasen.  Heidis "Feen" waren wohl übersehen worden, und nur das bunte Geflecht von Ingrids Installation war übrig. Waltraud konnte an ihrer "Strichliste" weiteraerbeiten und Christines Sammlung wurde auch weitergeführt. Heidi hat dann noch weitere Feen an einem anderen Baum installieren können. Nebenher gab es noch eine Kurden Demo, während der wir dann unseren endgültigen Abbau durchführen durften.

Aktuelles:

 

 

 

 

 

 

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Ich hoffe auf und bitte um das Verständnis der ehrenwerten Leser!

 

 

 

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