Die Freie evangelische Gemeinde Bonn bietet in der Karwoche vom 13.4. - 18.4.2025 einen Gebetsweg an. Öffnungszeiten HIER. An diversen interaktiven Stationen kann die Passion Christi nacherlebt werden. Den Wendepunkt stellt der Ostersonntag dar. Ohne die Auferstehung Christi, dem Sohn Gottes, macht sein Leiden keinen Sinn.
Das folgende Bild ist ein abstrakter Versuch dieses wunderbare und eigentlich vom menschlichen Verstand nicht zu erfassende Ereignis darzustellen.
Am dritten Tag nach der Kreuzigung gingen einige Frauen zum Grab, um den Leichnam nach der damaligen Sitte zu versorgen. Aber das Grab war leer. Das, was keiner erwartet hatte, war passiert. Jesus stand lebendig vor ihnen. Sie liefen zu den Jüngern, die es zunächst nicht glauben und es mit eigenen Augen sehen wollten. Die Wächter des Grabes wurden von den Hohepriestern mit Geld bestochen, damit sie behaupten, der Leichnam wäre gestohlen worden. Aber Jesus erschien immer wieder seinen Jüngern und vielen Menschen bevor er endgültig in den Himmel fuhr.
Ohne die Auferstehung wäre der Tod Jesu bedeutungslos. Er wäre nur ein gescheiterter Prophet, ein guter Mensch, den man sich vielleicht als Vorbild nehmen könnte. Mehr nicht! Weil Jesus den Tod aber besiegt hat, weil Jesus wieder auferstanden ist, können wir daran glauben, dass wir in der Ewigkeit mit und durch ihn vor unserem Schöpfer voll Freude stehen werden.
Für manche Menschen hat die Auferstehung nur eine symbolische Bedeutung. Aber Paulus sagt, dass ohne die Auferstehung Jesu, die ganze Botschaft von der Erlösung kein Fundament hat. Wie sieht es bei dir aus? Welche Bedeutung hat sie für dich? Wie beeinflusst sie dein Leben in Bezug auf deine Sterblichkeit? Glaubst du an das Leben nach dem Tod? Das Bild hat den Titel „Abundance“ (Überfluss). Nimm dir Zeit, um die Farben und die Landschaft auf dich wirken zu lassen. Wo bringt der auferstandene Christus Farbe in dein Leben? Wo findest du Ruhe? Wonach sehnt es dich, wenn du von der Auferstehung hörst?
Matthäus 28,1-20
Markus 16,1-20
Lukas 24,1-53
Johannes 11,25-26
1. Korinther 15,12-14
Römer 10,9
Epheser 2
An der Station befindet sich eine Kiste mit Samenpäckchen. Die Besucher sind eingeladen sich eine Tüte mitzunehmen.
Für die Kinder und solche,
die es wieder werden wollen:
Für die Besucher liegen kl. Tüten mit Samen bereit. Nimm dir eine mit und pflanze sie in einen Blumentopf oder in den Garten. Freu dich darüber, wenn sich die ersten Pflänzchen sehen lassen und lass dich überraschen.
Jesu Freund Johannes hat weitergegeben, dass Jesus mal gesagt hat: „Das Weizenkorn muss in die Erde fallen und sterben, sonst bleibt es allein. Aber wenn es stirbt, bringt es viel Frucht.“ Das bedeutet, dass aus einem kleinen Samen viele neue Früchte und damit Samen entstehen können. Wie Jesus gestorben ist, ist sehr traurig und war ein ganz schreckliches Erlebnis. Aber er ist wieder lebendig geworden und das ist der Grund, warum wir Ostern so groß feiern.
Insekten sind sehr wichtig für alle Lebewesen. Wenn es keine Insekten gäbe, würden Pflanzen nicht bestäubt werden und es könnten sich keine Samen bilden. Und wenn es keine Samen gäbe, könnten keine neuen Pflanzen und Früchte wachsen. Wir Menschen brauchen die Pflanzen als Nahrung.
So wie Menschen unterschiedliche Geschmäcker haben, mögen auch Insekten unterschiedliche Pflanzen und sind darauf spezialisiert.
Schmetterlinge mögen besonders den Sommerflieder und auch andere Blumen und Blüten. Aber, für sie sind auch Brennnesseln und Disteln ganz wichtig.
Bevor der Schmetterling von Blüte zu Blüte flattern kann, ist er erst mal als Raupe aus einem kleinen Ei geschlüpft.
Was viele Menschen als Unkraut lieber rausreißen, benutzen Schmetterlinge, um ihre Eier darauf abzulegen. Denn die Raupen der Schmetterlinge haben Disteln und Brennnesseln zum Fressen gerne. Die Stacheln schützen die kleinen Raupen vor Vögeln, die in ihnen einen leckeren Snack sehen. Auch wenn wir uns an ihnen nicht gerne piksen und die Nesseln echt brennen können (etwas Essig hilf da übrigens), sollten wir sie stehen lassen, damit wir uns später an den Schmetterlingen erfreuen können.
Auch dazu hat Jesus mal eine Geschichte erzählt. Sie handelt von einem Gutsbesitzer, der seine Arbeiter auffordert, das „Unkraut“ erst mal wachsen zu lassen und erst dann zu entfernen, wenn der Weizen gereift ist. Erst dann könne man unterscheiden, was denn eine gute und eine schlechte Pflanze ist. So hat es Matthäus uns weitergegeben.
Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum Eier zu Ostern so eine Rolle spielen. Sie sind eine Erinnerung daran, dass aus ihnen Leben schlüpft.
Allen ein frohes Osterfest!